Infothek
Materialien, Studien und Artikel aus Themenfeldern nachhaltiger Kommunalentwicklung
Der Kommunale Finanzreport der Bertelsmann Stiftung erscheint alle zwei Jahre – dieses Jahr steht erstmals das Thema nachhaltige Finanzen im Fokus der Auswertungen. Es wurde dabei unter anderem untersucht, wie verschiedene Kommunen finanziell für Ausgaben im Nachhaltigkeitssektor gerüstet sind. Der gesamte Report kann hier heruntergeladen werden.
Dieses Buch lädt zu einer Reise in die Zukunft ein. Im Fokus steht eine Welt, wie sie sein kann, wenn wir uns um sie kümmern – eine Welt, die als fortschrittlich, lebensfroh und grün beschreiben werden kann. In dem Bildband werden 16 Städte in Deutschland, der Schweiz und Österreich vorgestellt. Dazu erzählt eine Reportage, wie die globalen Klimaziele im Jahr 2045 erreicht worden sind – und wie ein gutes Leben in der Zukunft aussehen kann. Das Buch kann über den Oekom Verlag bezogen werden
In der aktuellen Stellungnahme fordert der RNE die Bundesregierung auf, den hohen Flächen- und Ressourcenverbrauch als auch die klimaschädlichen Emissionen im Bau- und Verkehrssektor zu reduzieren. In dem Papier werden konkrete Maßnahmen für eine ökologisch-soziale Bau- und Verkehrswende formuliert. Die Stellungnahme finden Sie auf den Seiten des RNE.
Anlässlich der Zunahme von Hitzewellen und deren Auswirkungen in Deutschland, unterstützt das UBA mit seiner Publikation Kommunen dabei, welche Inhalte für einem Hitzeaktionsplan unabdingbar sind und zeigt mögliche Unterstützungsmöglichkeiten auf. Weitere Informationen können Sie den Seiten des UBA entnehmen.
Anlässlich des Kommunalkongresses "Nachhaltigkeit aktiv gestalten – die Kommunen gehen voran" im Juni in Potsdam veröffentlichten die Bertelsmann-Stiftung und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) die Halbzeitbilanz zur Umsetzung der Agenda 2030 in deutschen Kommunen. Die Bilanz lautet: Die deutschen Kommunen verzeichnen Fortschritte, sind aber noch nicht am Ziel angekommen. Die Studie zeigt anhand von zehn konkreten Maßnahmen wie die Nachhaltigkeitsziele in den Kommunen schneller erreicht werden können. Die Publikation steht auf den Seiten der Bertelsmann-Stiftung zum Download zur Verfügung.
Der Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE) hat Mitte Mai eine neue Stellungnahme zum Thema „Zirkuläres Wirtschaften“ herausgegeben. Die Stellungnahme kann auf den Seiten des RNE heruntergeladen werden.
Im April 2023 publizierte das Statistische Bundesamt den neuesten Indikatorenbericht zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Der Bericht überprüft wie gut die 17 SDGs (Sustainable Development Goals) in Deutschland umgesetzt werden. Die Auswertung aktueller Daten über die Zielerreichung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie macht deutlich, dass das Fortschrittstempo dringend erhöht werden muss. Der Bericht liefert ebenfalls Beispiele für jedes Nachhaltigkeitsziel. Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.
Das Buch „Wandel erfolgreich gestalten – Möglichkeiten und Ansätze regionaler Transformationsplattformen“ erschien Anfang Mai beim Oekom Verlag. Das Team des forum1.5 als auch weitere Partner*innen haben darin sowohl den aktuellen Stand der Wissenschaft als auch Erfahrungen der bisherigen Aktivitäten der Transformationsplattform zusammengetragen. Inhaltlich können Sie Grundlagen transformativer Ansätze über Erkenntnisse der Mobilitäts-, Wohn- und Ernährungswende erwarten.
Die Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn im Gebäudesektor das nachhaltige Bauen umgesetzt wird. Best-Practice-Beispiele machen vorbildliche Bauweisen, erfolgreiche Sanierungen von Gebäude oder Quartieren sowie innovative Bauprodukte sichtbar und entfalten Vorbildwirkung.
Der vorliegende Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) dokumentiert die Ergebnisse einer im Zeitraum von 2014 bis 2018 erfolgten Recherche im Rahmen der Entwicklung eines neuartigen Wettbewerbs zur Auszeichnung entsprechender Best-Practice-Beispiele. Darauf aufbauend entwickelte Wettbewerbskategorien kamen im Rahmen der erstmaligen Durchführung des Wettbewerbes zur Anwendung. Diese Dokumentation soll Fachleuten, Bauherren und -frauen und weiteren Interessierten aufzeigen, wo und wie Best-Practice-Beispiele ermittelt werden können.
Ein neuer Leitfaden für Stadtbäume im Klimawandel zeigt Kommunen und Planungsbüros, welche Baumart an welchem Ort in der Stadt gepflanzt werden sollte, um die Ökosystemleistungen von Stadtbäumen wie Beschattung, Luftbefeuchtung und Hitzeregulation optimal zu nutzen. Zudem zeigt der Leitfaden zukünftige Entwicklungen von städtischen Baumbeständen auf. Er wurde als Ergebnis zweier Projekte der angewandten Klimaforschung vom "Zentrum Stadtnatur und Klimaanpassung" (ZSK) der Technischen Universität München (TUM) erarbeitet.
Die Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) breitet sich immer weiter aus. Immer mehr Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen beteiligen sich. Ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung sind drei der Säulen, auf denen die GWÖ basiert. Christian Felber stellt in seinem Gastbeitrag bei der Stiftung Mitarbeit das Modell der Gemeinwohlökonomie vor.
Der Leitfaden soll dabei unterstützen, Patronen und Kartuschen zu identifizieren, die aufgrund ihrer Wiederaufbereitung und erneuten Nutzung eine Reduktion der Abfallmenge ermöglichen und damit ein Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Der Leitfaden basiert auf den Kriterien des Umweltzeichens Blauer Engel für Tonerkartuschen und Tintenpatronen. Den Leitfaden können Sie kostenfrei auf der Webseite des Umweltbundesamtes herunterladen. Ein regelmäßiger Blick in die Publikationen des UBA lohnt sich auch für weitere Themenbereiche.
Dieser neu erschienene Leitfaden unterstützt Kommunen dabei, Bürger*innen und weitere Zielgruppen für die Themen der Nachhaltigkeit anzusprechen und zu sensibilisieren. Den Leitfaden können Sie auf der Webseite der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (Material 113) kostenfrei herunterladen.
Die dritte Veröffentlichung der RENN.süd-Publikationsreihe "Wandel gemeinsam gestalten" erörtert alternative Wirtschaftsformen wie die Solidarische Landwirtschaft, Genossenschaftsmodelle oder die Sharing Economy. Die Veröffentlichung kann auf den Seiten von RENN.süd abgerufen werden.
Der Podcast fokussiert sich auf vorhandene Werkzeuge der Klimaanpassung, Strategien, Konzepte und deren konkrete Entwicklung und Umsetzung. Der Blick richtet sich genau dorthin wo wir auf dem Weg zu klimaresilienten und krisenfesten Kommunen und sozialen Einrichtungen stehen. Die einzelnen Folgen finden Sie hier: https://angepasst.podigee.io/
Des Weiteren bietet das ZKA die Aufzeichnungen ihrer Spezial-Workshops rund um das Thema Klimaanpassungswissen in ihrer Mediathek an. Die Videos sind den Schwerpunktthemen „Naturbasierte Lösungen der Klimaanpassung“, „Beteiligung von Akteur*innenund Kommunikation von limaanpassung“, „Hitze und Gesundheit im Klimawandel“ und „Klimaanpassung in der Stadt- und Bauleitplanung“ zugeordnet. Die Aufzeichnungen finden Sie hier.
Ebenso stellt das ZKA drei- bis vierminütige Erklärvideos zur Verfügung. Das erste zum Thema Wissen: Klimaanpassung ist bereits verfügbar. Weitere zu den Themen „„Hitzevorsorge in sozialen Einrichtungen“, „Erstellen eines Hitzeaktionsplanes“ und zu den „Naturbasierten Lösungen“ folgen. Die Kurzclips vermitteln Wissen einfach und auf den Punkt gebracht. Die erste Folge ist hier abrufbar.
Der Leitfaden Klimalotse wurde inhaltlich und strukturell überarbeitet und ist an die ISO Normen 14091 und 14092 zur Klimaanpassung angelehnt. Der Klimalotse gliedert sich in fünf Module, jedes Modul besteht aus sechs Kapiteln. Er gibt kommunalen Entscheidungsträger*innen oder Koordinator*innen eines Klimaanpassungsprozesses Hilfestellung bei der Integration von Klimaanpassung in kommunalen Planungen und bietet u.a. folgende Nutzungsmöglichkeiten: eine Anleitung für die Einführung eines Schritts für Schritt planvollen, effektiven und ganzheitlichen Klimaanpassungsmanagements, Ratgeber für die Umsetzung von Maßnahmen, Zugang zu Informationsquellen zum Thema Klimafolgen und Anpassung und gibt Hilfestellung bei der Integration von Klimaanpassung in kommunalen Planungen. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des UBA.
Das deutsche Klimavorsorgeportal (KliVO) bietet gebündelt Daten und Informationen zu Klimavorsorgediensten von Bund, Ländern und anderen Institutionen. Sie können auf Leitfäden, Webtools, Karten und Qualifizierungsangebote zurückgreifen. Durch die Such- und Filterfunktion finden Sie geeignete Klimavorsorgedienste, die bei der Eigenvorsorge unterstützen. Insbesondere der Bereich Hitze und Gesundheit ist prominent vertreten.
Unter der Federführung der Universität Stuttgart wurde im Rahmen des Forschungsprojektes RESI-extrem eine Arbeitshilfe für Kommunen bei der Starkregenvorsorge entwickelt. Die Arbeitshilfe soll Planer*innen eine Orientierung für eine resilienzfördernde Ausgestaltung integrierter Stadtentwicklungskonzepte bieten. Die Publikation kann hier heruntergeladen werden.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) motiviert und befähigt Menschen aller Altersstufen, Leben verantwortungsbewusst im Sinne globaler Gerechtigkeit und des Erhalts unseres Planeten zu gestalten. Sie unterstützt auf vielfältige Weise den sozialökologischen Wandel unserer Gesellschaft. BNE ist ein werteorientierter, lebendiger, kreativer und gemeinschaftsfördernder Bildungsansatz, der sich ständig weiterentwickelt. Leitungsteam und Referent*innen der seit 25 Jahren erfolgreichen Weiterbildung "Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung" beschreiben in Theorie und Praxis, wie Lernprozesse und BNE-Projekte in und mit Gruppen wirksam organisiert und begleitet werden können. Kursabsolvent*innen zeigen auf, welche Impulse sie in ihrer Praxis weiterentwickelt haben und wie das Netzwerk der BNE-Akteur*innen stetig weiterwächst. Weitere Informationen zum Buch finden Sie auf den Seiten des Oekom-Verlags.
Das DIN hat die technische Spezifikation "Anpassung an die Folgen des Klimawandels - Anforderungen und Leitlinien zur Anpassungsplanung für kommunale Verwaltungen und Gemeinden" veröffentlicht. Das Dokument dient als Leitfaden für kommunale Verwaltungen und Gemeinden. Es soll bei der Vorbereitung auf Bedrohungen durch den Klimawandel und damit einhergehenden Risiken unterstützen. Die Veröffentlichung finden Sie auf den Seiten des DIN.
Innovationen sind der Schlüssel für erfolgreiche sozial-ökologische Transformation. In der veröffentlichten Stellungnahme fordert der Rat ein am Nachhaltigkeitsprinzip orientiertes und ganzheitliches Innovationsverständnis. Die Stellungnahme finden Sie auf den Seiten des RNE.
Die Broschüre "EU-Fördergelder für Kommunen –Einstieg und Wegweiser" bietet eine Übersicht über Strukturprogramme und unterschiedliche EU-Fördertöpfe, die für Kommunen in Frage kommen. Zudem werden erfolgreiche Projekte in den Kommunen vorgestellt, sowie Zugang zu weiterführenden Informationen gegeben. Die Broschüre kann hier abgerufen werden.
In der veröffentlichten Stellungnahme "Zeitenwende für eine konsequente Nachhaltigkeitspolitik" gibt der Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung insgesamt 13 Empfehlungen zur Sicherung der globalen Nachhaltigkeitsperspektive. Die PM kann auf den Seiten des RNE eingesehen werden.
Viele Akteur*innen stellen sich den ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit und setzen sich für einen Wandel der Gesellschaft ein. Viele gute Ideen scheitern jedoch am Geld. Dabei gibt es eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten auf regionaler und überregionaler Ebene, die dabei helfen können, Vorhaben zu realisieren. Der Leitfaden gibt einen Überblick über Fördertöpfe auf unterschiedlichen Ebenen und Tipps für den Weg hin zu einer Förderung. Der Leitfaden ist auf der RENN.süd-Homepage zum kostenlosen Download verfügbar.
Das Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung hat gemeinsam mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) eine Gesamtdokumentation des Kommunalzirkels „Klimaanpassung in bayerischen Kommunen“ erstellt. Sie bietet Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels, stellt mit Hilfe konkreter Beispiele praxisnah kommunale Klimaanpassungsmaßnahmen vor und verweist auf Förderungen von Land und Bund zur Umsetzung von Maßnahmen.
Die Dokumentation gibt einen kompakten Überblick über alle Themen des Kommunalzirkels und steht im Bestellshop der bayerischen Staatsregierung zum Download bereit: https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00198.htm
Das Phänomen, dass Lebensmittelgeschäfte und Dienstleistungen in den ländlichen Orten schließen, ist allgegenwärtig. Fast zwei Drittel der ländlichen Bewohner*innen haben keinen fußläufigen Zugang zu Nahversorgungsmöglichkeiten. Eine flächendeckende Nahversorgung ist somit nicht mehr gewährleistet. Im Projekt „Dynamik der Nahversorgung in ländlichen Räumen“, das im Juli 2021 abgeschlossen und im Rahmen des Bundesprogrammes Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert wurde, untersuchte das Thünen Institut für Ländliche Entwicklung wissenschaftliche Trends in der Nahversorgung. Die Projektergebnisse wurden in einer Broschüre veröffentlicht. Der Download steht auf den Seiten des Thünen Instituts für Ländliche Entwicklung zur Verfügung. Des Weiteren kann der Kurzfilm “Tante Emmas Zukunft” abgerufen werden.
Eine gute städtische Klimaresilienz und die Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren sind die Voraussetzung für nachhaltige urbane Transformationsprozesse. Die Publikation „Hitze, Trockenheit und Starkregen. Klimaresilienz in der Stadt der Zukunft“ stellt anhand von 15 exemplarischen Zukunftsstadtprojekten vor, wie Kommunen sich in der Praxis für die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten können. Die Broschüre kann auf den Seiten des difu heruntergeladen werden.
Der Klimawandel ist angekommen und zeigt seine Auswirkungen. Besonders Städte spüren die Veränderungen durch die Temperaturzunahme in den urbanen Zentren. Dies hat u.a. auch drastische Folgen für die Gesundheit der Bewohner*innen. Um die Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung zu erhalten, muss dringend gehandelt werden. Diese Verantwortung setzt viele Kommunen unter Druck. In den Fokus rückt dabei verstärkt die grüne bzw. blau-grüne Infrastruktur, da diese einerseits von den Klimawandelfolgen unmittelbar betroffen ist, andererseits aber auch vielversprechende Lösungsansätze zur kommunalen Klimaanpassung bietet. Die Forschungseinrichtungen im Projekt Integrierte Strategien zur Stärkung urbaner Blau-Grüner Infrastrukturen (INTERESS-I) haben zusammen mit Fachleuten aus Verwaltung und Wirtschaft sowie der Stadtgesellschaft in Frankfurt und Stuttgart die erforderlichen integrierten Strategien entwickelt und getestet. Der Leitfaden möchte alle Akteur*innen der kommunalen Verwaltungen, der Kommunalpolitik, sowie allen Planer*innen Anregungen, Orientierung und erste Handlungsanleitungen an die Hand geben. Den Leitfaden können Sie hier herunterladen.
Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. hat ein Positionspapier zur Gebäudebegrünung als Maßnahme zur Klimafolgenanpassung herausgegeben. Auf der Webseite finden Sie zudem weitere spannende Publikationen zu Dach- und Fassadenbegrünung.
Mit der Publikation “Der Mobilitätswende Flügel verleihen” richten die 25 (Ober-)bürgermeister*innen des Dialogs "Nachhaltige Stadt" einen Appell an die kommende Bundesregierung und formulieren sechs Empfehlungen, um eine Mobilitätswende in Deutschland einzuleiten. Denn auf dem Weg zur Klimaneutralität sind innovative und klimafreundliche Mobilitätslösungen unverzichtbar. Deshalb müsse die nachhaltige Mobilitätswende zu einer Priorität der neuen Bundesregierung und des neuen Bundestags werden.
In der Broschüre "SDG-Maßnahmen für Kommunen" von Bertelsmann-Stiftung und difu werden konkrete Maßnahmen und Praxisbeispiele für die Umsetzung der globalen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung in Kommunen aufgezeigt. Diese werden jeweils für die einzelnen Kommunaltypen dargestellt, sodass die Handlungsempfehlungen jeweils auf die individuellen Voraussetzungen von Städten, Gemeinden und Kreisen angepasst sind. Die Gliederung der Kommunen orientiert sich dabei an einer Typologie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Die Broschüre ist zum kostenlosen Download auf der Internetseite der Bertelsmann-Stiftung verfügbar. Die Inhalte der Broschüre können auch im SDG-Portal für Kommunen abgerufen werden.
Die Klimakrise ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Solidarisch-ökologischer Wandel ist notwendig. Solidarisch-ökologischer Wandel ist möglich. Kommunen kommt eine Schlüsselrolle zu, eine Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft voranzubringen und ihre Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Sie als Bürgermeister_innen, Stadt-, Gemeinde-, Kreis- und Landrät_innen, Mitarbeitende in der Verwaltung, klimabewegte Gruppen und aktive Bürger_innen haben Einfluss auf die Entwicklung des Klimas und müssen die Klimakrise nicht machtlos hinnehmen. Das Klima-Handbuch für Kommunen gibt praxisbezogene Handlungsempfehlungen und stellt Best Practice-Kommunen vor, die die Transformation bereits vollzogen haben.
Das Klima-Handbuch des BayernForums ist nun digital verfügbar. Hier gelangen Sie zum Download.
Die von der UN-Vollversammlung am 27. September 2015 beschlossene "Agenda 2030" wurde einhellig als historischer Meilenstein für eine weltweite nachhaltige Entwicklung begrüßt. Die dort formulierten 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele ("Sustainable Development Goals", kurz "SDGs") mit ihren 169 Unterzielen sollen für alle Staaten gelten und bis 2030 erreicht werden. (s. auch "Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung").
Dabei gilt das schon auf dem Erdgipfel in Rio de Janeiro 1992 formulierte Prinzip der gemeinsamen, aber differenzierten Verantwortung. Dies bedeutet, dass die gemeinsam formulierten Ziele von jedem Land unterschiedlich umgesetzt werden. Den Kommunen kommt dabei eine wichtige Rolle zu, ihnen wird ein eigenes Nachhaltigkeitsziel gewidmet.
Der Text von Gerd Oelsner vom Nachhaltigkeitsbüro der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) gibt einen Überblick über kommunale Nachhaltigkeitsaktivitäten im Lichte der SDGs.
Die Publikation “Instrumente für kommunales Nachhaltigkeitsmanagement” ist eine Einführung für Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik, um mit der Umsetzung erster Maßnahmen für nachhaltige Entwicklung zu beginnen. Die Publikation bietet einen Überblick über praxiserprobte Instrumente wie Nachhaltigkeitsbericht, -strategie, -haushalt oder -prüfung und eröffnet damit einen qualifizierten Einstieg in die Arbeit.
Die Publikation “Partizipation im kommunalen Nachhaltigkeitsmanagement” gibt einen Überblick über geeignete Partizipationsverfahren, vermittelt erfolgversprechende Vorgehensweisen und nennt Beispiele aus der Praxis. Die Publikation richtet sich an Verantwortliche in der Kommunalverwaltung und -politik sowie in der Zivilgesellschaft und unterstützt dabei, ein möglichst wirkungs- und beteiligungsorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement zu praktizieren.
Jugendbeteiligung vor Ort zu aktivieren und zu qualifizieren ist eines der Anliegen von Jugendforen. Anregungen für den Aufbau und die Begleitung der Arbeit von Jugendforen möchte dieser Leitfaden VertreterInnen der Lokalen Partnerschaften für Demokratie und interessierten AkteurInnen geben. Er basiert auf Praxisbeispielen der Jugendbeteiligung, hält einen breiten Methodenpool bereit und bietet eine erprobte Basis für die Arbeit vor Ort. Herausgegeben vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), der Servicestelle Jugendbeteiligung e.V. (SJB), der Youth Bank Deutschland e.V. und der Schwarzkopf Stiftung für ein junges Europa.
Download des Leitfadens
Miosga, Manfred (2015): Gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern - Nicht nur Aufgabe der Kommunen! Expertise im Auftrag des BayernForums der Friedrich-Ebert-Stiftung
Das Handbuch „Kommunale Verwaltung nachhaltig gestalten - ein Ansatz zur Entwicklung einer kommunalen Nachhaltigkeitssteuerung“ zeigt Wege für die Nachhaltigkeitssteuerung in und durch die Kommunalverwaltung auf.
Das Handbuch ist im Rahmen des Projektes „Nachhaltige Kommunalverwaltungen in Deutschland“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt erschienen und wurde in enger Zusammenarbeit der Leuphana Universität Lüneburg mit den Stadtverwaltungen aus Freiburg im Breisgau und der Hansestadt Lüneburg sowie dem Institut für den öffentlichen Sektor e.V. erarbeitet.
Martens, Jens / Obenland, Wolfgang (2016): Die 2030-Agenda. Globale Zukunftsziele für nachhaltige Entwicklung. Report
Aumüller, Jutta / Daphi, Priska / Biesenkamp, Celine (2015): „Die Aufnahme von Flüchtlingen in den Bundesländern und Kommunen. Behördliche Praxis und zivilgesellschaftliches Engagement.“
Die Studie wurde von der Robert Bosch Stiftung finanziert und vom Zentrum Technik und Gesellschaft an der Technischen Universität Berlin (ZTG) in Kooperation mit dem Institut für Protest- und Bewegungsforschung (IPB) und dem Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration durchgeführt.
Anfang 2016 erschien das Gutachten „Partizipation von Flüchtlingen in der kommunalen Entwicklungspolitik“. Es gibt allen Interessierten grundlegende Informationen zum Thema Flucht im Bereich der kommunalen Entwicklungspolitik. Zudem identifiziert es Akteure und erste Ansätze, wie die Themen Flucht und kommunale Entwicklungspolitik verknüpft werden können.
Der Praxisleitfaden "Kommunaler Klimaschutz" wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert und vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Kooperation mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) und dem Klima-Bündnis erarbeitet. Die Projektleitung und Federführung lag beim Difu.
Bereits 1997 veröffentlicht, wurde der Leitfaden aufgrund großer Nachfrage inhaltlich und strukturell grundlegend überarbeitet und um aktuelle Schwerpunkte und Handlungsfelder ergänzt. Die dritte Neuauflage wurde 2018 veröffentlicht und enthält zahlreiche aktuelle Praxis-Beispiele, die zur Nachahmung oder zu eigenen Aktivitäten im kommunalen Klimaschutz motivieren sollen.
Download und Bestellung der Broschüre unter: www.leitfaden.kommunaler-klimaschutz.de